Donnerstag, 12. März 2009

Baracoa, laut LonelyPlanet faszinierendes ShangriLa… was bitte ist das?

06.02.- 09.02

Der Weg im Bus von Santiago nach Baracoa am Meer entlang und durch die Berge mit fantastischen Ausblicken ist allein schon ein Erlebnis. Das Meer hatte ich bisher nur vom Flugzeug aus gesehen, mehr Möglichkeit war noch nicht gegeben, und endlich glaubte ich auch auf einer Insel zu sein, die wirklich um einiges größer ist, als man denkt. Für die Kubaner grenzt es an eine Weltreise ans andere Ende der Insel zu fahren, zumal es im bezahlbaren Zug, wenn er denn fährt, viel länger dauert als im schnellen Touri-Bus. Und kaum erreichten wir Baracoa hinter den Bergen, war das Wetter richtig mies. Die folgenden Tage hatten wir fast durchgängig Wolken, mit ab und an Regenschauern… wirklich nicht Baracoas beste Seite. Zumal in Malecon-Nähe noch viel Unrat und Zerstörung besteht, durch den Hurrikan des Jahres 2007, der viele Häuser vernichtet und somit Lücken im Stadtbild Baracoas hinterlassen hat. Gehegte Strand-Faulenz-Bräunungsträume lösten sich auf, doch auch stattdessen haben wir einiges unternommen. Ich habe Diego und seine Familie kennengelernt, welcher schon seit 8 Jahren mit Maxi befreundet ist, da sie dort in einem früheren Urlaub bereits 2 Monate verbracht hat. Somit hatte ich die Möglichkeit einen viel tieferen Einblick von der Kultur und dem Leben der Kubaner mitzubekommen. Wir sind des Abends öfter einmal weggegangen, obwohl eher untypisch warm angezogen. Und am letzten Tag stand eine Fahrradtour auf dem Programm. Die Räder waren mehr als unbequem, trotzdem fuhren wir an den Strand und über das Land… Auf dem Rückweg hatten wir dann das Glück, dass ich mir einen Platten einfing. Wir sind dann auf 3 Rädern weiter, mit einem auf dem Gepäckträger, bis beim 2. Fahrrad die Kette riss. Somit 2 Räder kaputt und es blieb nur noch zu schieben. Bis zur Gott sei Dank nicht weit entfernten Reparatur-Werkstatt, welche ich nie als solche erkannt hätte. Aber es konnte alles repariert werden. Das Essen in Baracoa war übrigens eines der besten im gesamten Kuba-Trip. Unbedingt bekochen lassen… wir hatten des Öfteren bei der Casa von Maxi zu viert gegessen und es war superlecker. Auch die Baracoa-Schokolade ist sehr zu empfehlen

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